Ihr braucht
einen Fensterplatz, Stifte, Farben, festes Papier
Manchmal muss man gar nicht in die Ferne schweifen, sondern kann einfach zu Hause sitzen bleiben.

Der Blick aus dem (eigenen) Fenster war und ist für Künstler vieler Epochen ein wichtiges Motiv: Als Rahmen, als Ausschnitt mit kleinen Veränderungen, als Möglichkeit, die wechselnden Farben des Himmels zu studieren und natürlich als Lichtquelle, heute und noch mehr im Zeitalter von Kerzen und Fackeln.

Der britische Künstler David Hockney hat den Ausblick aus seiner Wohnung zu verschiedensten Tages- und Jahreszeiten in leuchtenden Farben auf seinem iPad gezeichnet und die Bilder als Gruß an seine Freunde geschickt. Zusammen mit dem Taschen-Verlag ist daraus ein Kunstband entstanden.
Wie wäre mit einem eigenen Fenster-Projekt? Es muss ja nicht das iPad sein. Schnappt Euch einen Skizzenblock und Stifte, auch ein Kuli macht sich zum Vorzeichen gut, und sucht Euch einen schönen Ausblick in Eurem Zuhause. Es bietet sich an, eine Vorzeichnung anzufertigen und mit Aquarellfarben oder Buntstiften zu kolorieren.
Zeichnet zu verschiedenen Zeiten, um unterschiedliche Stimmungen einzufangen. Vielleicht erwischt Ihr sogar den Mond, wenn er durch Euer Fenster scheint?
Und dann
Könnt Ihr ein Foto machen und als Gruß an Opa, Kinder, Freunde und die Kunstwerkstätten (Hier könnt ihr Eure Bilder hochladen.) verschicken.
Oder Ihr schneidet Euch vorher Postkarten-Formate (DIN-A6) zu und versendet die Kunstwerke ganz analog?

Und wenn jemand fragt, was ihr so treibt: Aus dem Fenster gucken.
Viel Freude dabei wünscht Euch Anna.